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Basierend auf Kompositionsprozessen, die speziell auf die Fähigkeiten und Spieltechniken der beteiligten Musiker ausgerichtet sind und jeden
Instrumentalisten seine individuelle Stimme entwickeln lassen, entfaltete sich die Musik des Ensembles im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte. In diesem Zeitraum hat Polwechsel Kompositionen, strukturierte Improvisationen und elektroakustische Musik kreiert, die sich mit der Organisation von Geräuschen, Klanggeometrie und der Dynamik des Ensembles auseinandersetzten. Polwechsel arbeitet mit einem präzisen und subtil angelegten Vokabular der Klangproduktion und Choreographie. Sie erforschen auf diese Weise Strategien, die Form und Funktion immer wieder radikal hinterfragen. Klang, Nachklang, Raumklang sind Inspiration und Reflexionsfeld der gegenwärtigen Arbeit.
http://www.polwechsel.com
BURKHARD BEINS * 1964 in Niedersachsen. Lebt seit 1995 in Berlin.
Als Composer/Performer beschäftigt er sich mit Live-Elektronik, erarbeitet Klanginstallationen und gilt nicht zuletzt mit seinen individuell entwickelten Spieltechniken als stilprägender Perkussionist. Seit Ende der 1980er Jahre spielt er auf internationalen Festivals für experimentelle, improvisierte und Neue Musik, sowie Konzerte und Tourneen in Europa, Nordamerika, Asien und Australien. Er arbeitet solistisch und auch gemeinsam mit Keith Rowe, Sven-Åke Johansson, Orm Finnendahl, John Tilbury und Charlemagne Palestine. Zudem ist er Mitglied diverser Ensembles wie Perlonex, Activity Center, Polwechsel, Mensch Mensch Mensch, The Sealed Knot, Phosphor, Glück, Trio Sowari und des 24-köpfigen Berliner Splitter Orchesters.
Burkhard Beins veröffentlichte mehr als 40 LPs und CDs und ist Mitherausgeber sowie einer der Autoren des 2011 erschienenen Buches „Echtzeitmusik Berlin – Selbstbestimmung einer Szene“ sowie Kompilator einer 2012 daran anschließenden 3CD-Compilation “echtzeitmusik berlin”.
Homepage: www.burkhardbeins.de
MARTIN BRANDLMAYR *1971 in Bad Ischl, Austria.
Bands und Projekte: Radian, Trapist, Kapital band , Polwechsel
Zusammenarbeit mit: Siegrun Appelt, Burkhard Beins, Tony Buck, John Butcher, Peter Brandlmayr, Nicholas Bussmann, Werner Dafeldecker, Dieb 13, Axel Dörner, Christian Fennesz, Franz Hautzinger, Gina Hell, Florian Kmet, Christof Kurzmann, Klaus Lang,Toshimaru Nakamura, Andrea Neumann, Pure, Rashim, Sachiko M, Stefan Schneider, Martin Siewert, Burkhard Stangl, John Tilbury, Void, Joe Williamson, Otomo Yoshihide, uva.
honorary mention ars electronica 2002 (for Radian tg11) und 2005 ( for Kapital band 1"2cd")
Festivalappearances: Transmediale ( Berlin, d) , Domino festival ( Brussels, be), Donaueschinger Musiktage, Konfrontationen Nickelsdorf (Nickelsdorf, aut), Ideal festival ( Gothenburg, swe), Maerzmusik (Berlin, d), Music Unlimeted (Wels, aut), Taktlos (Zuerich/Basel, s ), Kaleidophon (Ulrichsberg, aut), Sonar (Barcelona, esp), Mutek (Montreal, can), Mutek (Mexico city, mex) Avanto festival (Helsinki, fin), All tomorrows Parties ( Camber sands, gb) Sajeta festival (Ljubljana, slo), Dispatch festival (belgrade , yu ), Boreal festival (Bergen, nor), Electronic spring (Madrid, esp), Wiener Festwochen (Vienna, aut) , Ars Electronica (Linz), Gaudeamus muziekweek (Amsterdam), Musikprotokoll/Steirischer Herbst (Graz/Austria), Atlantico 99 (Lisbon), .... |
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WERNER DAFELDECKER * geboren 1964 in wien. lebt in berlin.
background: europäische moderne, improvisation. auseinandersetzung mit musikalischer graphik, minimal music, elektroakustischer musik und field recordings. seine musikalischen projekte werden oftmals von außermusikalischen einflüssen wie architektur, physik, photographie und film abgeleitet bzw. inspiriert. Langjährige beschäftigung mit klangstrukturierung und die erarbeitung einer spezifischen artikulation stehen im zentrum seiner arbeit als komponist und musiker und werden
oftmals parallel zur technologischen entwicklung mit elektronischen formaten verknüpft.
auftragsarbeiten, ausstellungen, filmmusiken. weltweite konzert- und produzententätigkeit. arbeitete mit: klangform wien, luc ferrari, john tilbury, otomo yoshihide, john butcher, franz hautzinger, bernhard lang, david sylvian, christian fennesz, jim ó rourke, keith rowe, harold budd, gustav deutsch, sven ake johannson, phil minton, tony conrad, patrick pulsinger, klaus lang, dean roberts, taku sugimoto, alexander schlippenbach, axel dörner, valerio tricoli uvm.
MICHAEL MOSER *1959 in Graz. Studierte Violoncello in Graz und Wien.
Intensive Beschäftigung mit verschiedenen Formen zeitgenössischer Musik .
Performances mit Live-Elektronik. Auf seine Anregung entstanden zahlreiche Kompositionen für Violoncello solo.
Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern & Ensembles wie Bernhard Lang,
Isabel Mundry, Peter Ablinger, Elliott Sharp, Alvin Lucier, Pauline Oliveros, Phill Niblock, Klaus Lang, Michael Maierhof, Polwechsel, Klangforum Wien, zeitkratzer.
Teilnahme an zahlreichen Festivals für zeitgenössische und improvisierte Musik (Auswahl): International Actual Music Festival Victoriaville, musikprotokoll im steirischen herbst, Wien Modern, Wittener Tage für neue Kammermusik, Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Donaueschinger Musiktage, Ulrichsberger Kaleidophon, Du Maurier international Jazz Festival Vancouver, LMC Festival of experimental music London |
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