Zwei Tage Zeit Festival für improvisierte Musik |
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Freitag,
22. Januar 2010 22.00 Uhr Full Blast mit Peter Brötzmann, Saxophone, Klarinette, Tarogato Marino Pliakas, E-Bass Michael Wertmüller, Schlagzeug |
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Der deutsche Saxophonist Peter Brötzmann gilt als lebende Legende des europäischen Free Jazz. Seit dem Erscheinen seines ersten Albums «Machine Gun», 1968, hat der Wuppertaler Musiker über 100 Alben eingespielt und in unzähligen Formationen mit internationalen Jazzgrössen gespielt.Seit 2004 tourt Brötzmann im Trio mit zwei Schweizer Musikern der jüngeren Generation durch die ganze Welt (USA, Kanada, Brasilien, Japan, Europa, Ägypten, Israel und Russland). In diesem Trio synthetisiert sich die Energie, aber auch die immense Spielkultur der drei Musiker: Mit Marino Pliakas (u.a. Steamboat Switzerland) am Bass und Michael Wertmüller (Ex-Alboth!) am Schlagzeug hat Brötzmann perfekte Mit- und Gegenspieler gefunden, die den Tongewittern des Urgesteins mit klaren Formen, rhythmischen Mustern und Klangpatterns zu neuen Tiefen und Höhepunkten verhelfen - eine phänomenale Free-Music-Gruppe, die Fragen nach Trends oder Nichttrends hinfällig werden lassen. Eine wachsende Fangemeinde folgt dem aussergewöhnlichen Trio mit Begeisterung. |
Besprechungen der beiden bisher veröffentlichten Full Blast-CDs («Full Blast», JWC001, 2006; «Black Hole/Live in Tampere», 2CD, Atavistic, 2009) und fulminante Konzertkritiken sprechen für sich: «Performance of the year 2007!» (All about Jazz, New York). «Berlin’s greatest underground jazz party since years» (TaZ) «Brötzmann, Referenzsenior der Freejazzszene, spielt deklamatorisch und multiphonisch. Pliakas und Wertmüller sekundieren brachial, mit hyperkomplexen Rhythmen, so als durchschnitten Coppolas apokalyptische Rotorenblätter die aufgeheizte Luft. (…) Von höchster Klangqualität!» (Jazzdimensions) «There was nothing to do but surrender to this amazing performance, expressing the artist's total, uncompromising belief in the sheer physical power of sound to transform the listener—tons of deafening yet paradoxically blissful sounds that keep me smiling even now when I think about this exceptional trio. "Will the music ever end?" Not when played at this intensity! (Eyal Hareuveni, All About Jazz Tel Aviv)» « (...)for you to sink your ears into over and over again. This is free music at its best: fire, fun, and further exploration of the heretofore unknown. (Tom Jurek, All Music Guide)» «(...)extremely well recorded.(...)Hard to believe that it is only the end of January and already we have a contender for the best free/jazz disc of the year! (DMG, New York)» «Fire music of the highest quality (wordsandmusic)» «(...)das pralle Leben. Brutal, hart, Jazz als Dauer-Schrei und lebendig ohne Ende. (Jazznetz.de)»Haben Sie Lust auf ein Konzert als ganz besondere körperlich-sonische Erfahrung? Dann liegen Sie bei diesem Trio komplett richtig! Eine intergenerationelle Energiefusion namens «Full Blast», von der ein Ohrenzeuge sprachlos schwärmt: Grindcore sei dagegen Easy Listening, - wobei man allerdings die kommunikativen Nuancen dieses Powerplays nicht unterschätzen sollte! |